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Geschwister👶 3-16 Jahre📖 16 Min. Lesezeit

Eltern haben Liebling – Wenn ein Kind Bevorzugung spürt

'Du hast sie viel lieber als mich!' – 'Er ist immer euer Liebling!' Diese Worte treffen ins Mark. Als Eltern wollen wir alle unsere Kinder gleich lieben. Doch wenn ein Kind diesen Vorwurf äußert, steckt dahinter immer ein echtes Gefühl – auch wenn die Realität vielleicht anders aussieht. Was tun, wenn dein Kind glaubt, du hättest ein Lieblingskind?

In diesem Artikel erfährst du:

  • 1Warum Kinder glauben, es gebe einen Liebling
  • 2Die unbequeme Wahrheit: Gibt es wirklich Lieblingskinder?
  • 3Was dieses Gefühl mit deinem Kind macht
  • 4Wie du ehrlich mit diesem Vorwurf umgehst
  • 5Wie die 4 Erziehungsstile reagieren
  • 6Konkrete Strategien für mehr gefühlte Gleichwertigkeit

Warum glaubt ein Kind, es gebe einen Liebling?

Die Überzeugung, dass Eltern ein Lieblingskind haben, kann aus verschiedenen Quellen entstehen – realen und wahrgenommenen.

Gefühlte Bevorzugung:

Kinder haben feine Antennen. Sie registrieren:
- Wer bekommt mehr Aufmerksamkeit?
- Wer wird sanfter behandelt?
- Über wen sprechen die Eltern stolzer?
- Wer bekommt seltener Ärger?
- Wessen Bedürfnisse werden schneller erfüllt?

Diese Beobachtungen werden gefiltert durch den kindlichen Negativitätsbias – negative Erfahrungen wiegen schwerer als positive. Ein einziges 'unfaires' Erlebnis kann zehn faire überschatten.

Entwicklungsbedingte Faktoren:

- Unterschiedliche Entwicklungsphasen bringen unterschiedliche Regeln (der Ältere darf mehr)
- Unterschiedliche Bedürfnisse erfordern unterschiedliche Aufmerksamkeit
- Persönlichkeitsunterschiede führen zu unterschiedlichen Interaktionen

Reale Bevorzugung:

Und dann gibt es die unbequeme Wahrheit: Manchmal gibt es wirklich Unterschiede. Nicht immer bewusst, nicht immer gewollt – aber real. Dazu später mehr.

📊

Die unbequeme Forschung

Studien zeigen: Die meisten Eltern behandeln ihre Kinder nicht völlig gleich – auch wenn sie das glauben und wollen. Forscher an der UC Davis fanden heraus, dass 74% der Mütter und 70% der Väter ein Kind bevorzugen – meist unbewusst. Das bedeutet nicht, dass diese Eltern 'schlechte' Eltern sind. Es bedeutet, dass wir alle menschlich sind und dass Selbstreflexion wichtig ist.

Gibt es wirklich Lieblingskinder?

Die Antwort ist differenziert: Ja und Nein.

Was 'Lieblingskind' NICHT bedeutet:
- Eltern lieben ein Kind mehr als das andere
- Ein Kind ist objektiv wertvoller
- Eltern wollen absichtlich ungerecht sein

Was oft tatsächlich passiert:
- Ein Kind ist 'einfacher' im Umgang (weniger Konflikte, ähnlicheres Temperament)
- Ein Kind erinnert an positive Eigenschaften, ein anderes an schwierige
- Ein Kind befindet sich gerade in einer angenehmeren Phase
- Unterschiedliche Elternteile haben unterschiedliche 'Verbindungen' zu verschiedenen Kindern

Die Grautöne:

Es ist menschlich, sich mit einem Kind leichter zu tun als mit einem anderen. Das ist keine Schande – solange:
1. Du es dir eingestehst
2. Du das 'schwierigere' Kind nicht spüren lässt, dass es schwieriger ist
3. Du aktiv daran arbeitest, für alle präsent zu sein

Der Unterschied zwischen Fühlen und Handeln:
Eltern dürfen unterschiedlich fühlen. Was sie nicht dürfen, ist unterschiedlich HANDELN – auf eine Weise, die ein Kind dauerhaft beschädigt.

Wie dieser Vorwurf alle trifft

Der Satz 'Du hast ihn lieber!' ist für alle schmerzhaft:

Das Kind erlebt:

  • Tiefe Unsicherheit: 'Bin ich nicht liebenswert genug?'
  • Schmerz: 'Meine Eltern bevorzugen jemand anderen'
  • Wut auf das Geschwister: 'Er/sie nimmt mir die Liebe weg'
  • Scham: Vielleicht 'stimmt' etwas nicht mit mir
  • Einsamkeit: 'Ich bin zweite Wahl'

Du als Elternteil erlebst:

  • Schock: 'Wie kann mein Kind das denken?'
  • Schuldgefühle: 'Stimmt das etwa?'
  • Defensivität: 'Das ist doch Unsinn!'
  • Traurigkeit: 'Ich gebe mir solche Mühe'
  • Vielleicht: unbequeme Selbsterkenntnis

💡Der Vorwurf 'Du hast ihn/sie lieber' ist immer ein Hilferuf. Er sagt: 'Ich brauche die Gewissheit, dass ich genauso wichtig bin.' Diese Gewissheit zu geben ist deine wichtigste Aufgabe in diesem Moment.

Die langfristigen Folgen

Wenn ein Kind dauerhaft glaubt, das weniger geliebte Kind zu sein, kann das tiefe Spuren hinterlassen.

Auswirkungen auf das 'benachteiligte' Kind:
- Niedriger Selbstwert: 'Wenn meine eigenen Eltern mich nicht genug lieben...'
- Beziehungsmuster: Suche nach Bestätigung, Angst vor Ablehnung
- Geschwisterbeziehung: Groll, Distanz, manchmal lebenslang
- Verhältnis zu den Eltern: Bitterkeit, emotionaler Rückzug
- Im Extremfall: Depression, Angststörungen, Verhaltensauffälligkeiten

Auswirkungen auf das 'bevorzugte' Kind:
- Schuldgefühle dem Geschwister gegenüber
- Druck, die Bevorzugung zu 'verdienen'
- Unrealistische Selbstwahrnehmung
- Schwierigkeiten mit Kritik (wenn man immer der 'Beste' war)

Auswirkungen auf die Familie:
- Beschädigte Geschwisterbeziehung
- Spannungen und Konflikte
- Elternteil-Kind-Allianzen, die die Familie spalten
- Muster, die sich in die nächste Generation tragen können

Warum Eltern unbewusst unterschiedlich behandeln

Um etwas zu ändern, muss man verstehen, warum es passiert:

  • Temperament-Match: Ein Kind, dessen Temperament zum eigenen passt, fühlt sich 'einfacher' an
  • Erinnerungen: Das Kind erinnert an jemanden – positiv (an den geliebten Großvater) oder negativ (an den schwierigen Ex)
  • Geschlechtererwartungen: Unbewusste Unterschiede in der Behandlung von Söhnen und Töchtern
  • Geburtenreihenfolge: Erstgeborene werden oft anders behandelt als Nachgeborene
  • Ähnlichkeit: 'Sie ist genau wie ich!' kann zu mehr Identifikation führen
  • Eigene Kindheit: Wer selbst das 'weniger geliebte' Kind war, projiziert manchmal
  • Stress und Erschöpfung: In schweren Zeiten wendet man sich eher dem 'einfacheren' Kind zu

Typische Fehler im Umgang mit dem Vorwurf

Diese Reaktionen machen es meist schlimmer:

  • 'Das stimmt doch nicht!': Invalidiert das Gefühl, ändert nichts daran
  • 'Ich liebe euch alle gleich!': Klingt wie eine Formel, nicht wie echte Zuwendung
  • Wütend werden: Das Kind lernt: Dieses Thema ist tabu
  • Das andere Kind beschuldigen: 'Das sagt er nur, weil du so anstrengend bist!'
  • Überkompensieren: Plötzlich alles dem 'benachteiligten' Kind geben – ist auch nicht fair
  • Ignorieren: In der Hoffnung, dass es vorbeigeht – tut es nicht
  • Relativieren: 'Du hast es doch gut!' – hilft nicht
⚠️

Wenn der Vorwurf berechtigt ist

Was, wenn dein Kind recht hat? Was, wenn du wirklich ein Kind bevorzugst? Das einzugestehen ist schmerzhaft, aber wichtig. Es macht dich nicht zum schlechten Elternteil – es macht dich zu einem ehrlichen. Und nur was du siehst, kannst du ändern. Professionelle Hilfe (Beratung, Therapie) kann helfen, diese Muster zu verstehen und zu durchbrechen.

Wie die 4 Erziehungsstile mit dem Vorwurf umgehen

Dein Erziehungsstil beeinflusst, wie du auf 'Du hast ihn/sie lieber!' reagierst:

Empfohlen
🌿

Autoritativ

Wärme + klare Grenzen

  • Nimmt den Vorwurf ernst, ohne defensiv zu werden
  • Hört zu: 'Erzähl mir, warum du das denkst'
  • Reflektiert ehrlich: Gibt es etwas dran?
  • Validiert das Gefühl: 'Es tut mir leid, dass du dich so fühlst'
  • Gibt konkrete Zuwendung: nicht 'Ich liebe euch gleich', sondern spezifische, persönliche Zuneigung
  • Arbeitet an möglichen Ungleichgewichten
  • Schafft individuelle Zeit mit diesem Kind

→ Das Kind fühlt sich gehört. Auch wenn das Gefühl nicht sofort verschwindet, wächst Vertrauen.

🏛️

Autoritär

Strenge + wenig Emotionen

  • Weist den Vorwurf scharf zurück: 'So ein Unsinn!'
  • Sieht es als Unverschämtheit oder Undankbarkeit
  • Keine Selbstreflexion, nur Verteidigung
  • Möglicherweise Bestrafung für den 'Vorwurf'
  • Das Kind lernt: Dieses Gefühl ist falsch und verboten

→ Das Kind verstummt, aber das Gefühl bleibt – und wächst im Verborgenen.

☀️

Permissiv

Viel Wärme, wenige Grenzen

  • Übermäßige Entschuldigungen und Schuldgefühle
  • Überkompensiert: Gibt dem 'benachteiligten' Kind plötzlich alles
  • Das andere Kind wird nun vernachlässigt
  • Endlose Erklärungen und Versicherungen
  • Keine strukturellen Änderungen

→ Das Kind bekommt kurzfristig Aufmerksamkeit, aber keine langfristige Sicherheit. Das Problem verschiebt sich nur.

🍃

Laissez-faire

Wenig Struktur, wenig Führung

  • Nimmt den Vorwurf kaum wahr oder ernst
  • Wenig emotionale Präsenz für beide Kinder
  • Keine Reflexion über mögliche Ungleichbehandlung
  • Das Kind fühlt sich nicht nur ungeliebt, sondern auch ungesehen
  • Das Gefühl verfestigt sich unbemerkt

→ Das Kind gibt auf, sich gehört zu fühlen. Die Distanz wächst still.

Was du konkret tun kannst

Diese Strategien helfen, wenn dein Kind glaubt, es gebe einen Liebling:

1

Nicht defensiv reagieren

Der erste Impuls ist oft: 'Das stimmt nicht!' Widerstehe ihm. Jede Verteidigung klingt für das Kind wie: 'Dein Gefühl ist falsch.' Das macht es schlimmer, nicht besser.

💡 Atme durch. Sag: 'Das muss ein schweres Gefühl sein. Erzähl mir mehr.'

2

Aktiv zuhören

Lass das Kind erzählen, warum es das glaubt. Unterbreche nicht, korrigiere nicht. Frag nach: 'Was lässt dich das denken?' Oft stecken konkrete Situationen dahinter.

💡 Wiederhole, was du hörst: 'Du hast das Gefühl, dass ich mit ihm mehr Zeit verbringe?' Das zeigt: Ich höre dich.

3

Das Gefühl validieren

'Es tut mir leid, dass du dich so fühlst. Das muss wehtun.' Das ist keine Bestätigung, dass du bevorzugst – es ist Anerkennung des Schmerzes.

💡 Validieren heißt nicht zustimmen. Es heißt: Dein Gefühl ist real und wichtig.

4

Ehrlich reflektieren

Wenn das Kind weg ist: Schau ehrlich hin. Gibt es Situationen, in denen du unterschiedlich reagierst? Nicht um dich zu verurteilen – um zu verstehen.

💡 Frag auch deinen Partner oder eine vertraute Person. Manchmal sehen andere, was wir nicht sehen.

5

Konkrete, persönliche Zuwendung geben

'Ich liebe euch alle gleich' ist zu abstrakt. Besser: 'Ich liebe DICH. Ich liebe, wie du X machst. Ich erinnere mich, als wir zusammen Y gemacht haben.' Spezifisch und persönlich.

💡 Was macht dieses Kind einzigartig und wertvoll für dich? Sag es – konkret, nicht allgemein.

6

Individuelle Zeit einplanen

Plane regelmäßige Zeit nur mit diesem Kind. Kein Geschwister, keine Ablenkung. Diese Zeit zeigt: Du bist mir wichtig genug für exklusive Aufmerksamkeit.

💡 Das Kind wählt die Aktivität. Diese Zeit ist heilig – nicht verschieben, nicht verkürzen.

7

Strukturelle Änderungen vornehmen

Wenn du erkennst, dass es Ungleichgewichte gibt, ändere sie. Nicht überkompensieren, aber anpassen. Vielleicht brauchst du bewusst mehr positive Interaktionen mit diesem Kind.

💡 Führe ein 'Interaktions-Tagebuch': Wie oft ist der Kontakt positiv, wie oft negativ? Bei welchem Kind?

8

Das Gefühl nicht zum Problem machen

'Warum glaubst du immer, dass wir dich weniger lieben?' macht das Kind zum Problem. Das Gefühl ist Information, nicht Fehler.

💡 Das Kind kann nichts dafür, wie es fühlt. Es braucht Unterstützung, nicht Kritik.

9

Langfristig arbeiten

Dieses Gefühl verschwindet nicht durch ein Gespräch. Es braucht wiederholte Erfahrungen: 'Ich bin genauso wichtig.' Sei geduldig.

💡 Feiere kleine Fortschritte. Jeder positive Moment baut Vertrauen auf.

10

Bei Bedarf Hilfe holen

Wenn du merkst, dass du wirklich unterschiedlich behandelst und es nicht ändern kannst – hole dir Hilfe. Das ist Stärke, nicht Schwäche.

💡 Familienberatung kann helfen, Muster zu erkennen und zu durchbrechen.

Wenn du wirklich ein Kind bevorzugst

Das ist der schwierigste Teil. Was, wenn du ehrlich reflektierst und merkst: Ja, ich behandle sie unterschiedlich?

Erstens: Du bist nicht allein.
Die Forschung zeigt, dass die meisten Eltern nicht völlig gleich behandeln. Das zu erkennen ist schmerzhaft, aber es ist der erste Schritt zur Veränderung.

Zweitens: Verstehen, warum.
Warum bevorzugst du dieses Kind? Ist es das 'einfachere'? Erinnert es dich an jemanden? Passt sein Temperament besser zu deinem? Das zu verstehen hilft, daran zu arbeiten.

Drittens: Bewusst gegensteuern.
Jetzt, wo du es siehst, kannst du aktiv handeln:
- Mehr positive Interaktionen mit dem anderen Kind
- Bewusst Zeit einplanen
- Die Stärken dieses Kindes aktiv sehen und würdigen
- Trigger erkennen, die dich zum 'schwierigeren' Kind weniger geduldig machen

Viertens: Professionelle Hilfe.
Wenn die Muster tief sitzen (oft aus der eigenen Kindheit), kann Therapie helfen. Das ist keine Schande – es ist Investition in deine Kinder.

Die gute Nachricht:
Verhalten ist veränderbar. Auch wenn du bisher unterschiedlich behandelt hast, kannst du ab jetzt anders handeln. Deine Kinder werden das spüren.

Hilfreiche Sätze

Diese Formulierungen zeigen dem Kind: Ich höre dich und du bist wichtig.

  • 'Das klingt, als ob du dich verletzt fühlst. Erzähl mir mehr.'
  • 'Es tut mir leid, dass du dich so fühlst. Das muss wehtun.'
  • 'Du bist mir unglaublich wichtig. Ich möchte, dass du das weißt.'
  • 'Was könnte ich tun, damit du dich mehr geliebt fühlst?'
  • 'Ich liebe an dir, wie du X machst / wie du Y bist.' (konkret!)
  • 'Lass uns Zeit nur für uns beide planen. Was möchtest du machen?'
  • 'Du bist du – und genau das macht dich besonders für mich.'

Sätze, die du vermeiden solltest

Diese Reaktionen verschlimmern die Situation:

  • 'Das stimmt doch gar nicht!' – defensiv, invalidiert das Gefühl
  • 'Ich liebe euch alle gleich!' – zu abstrakt, klingt wie eine Formel
  • 'Sei nicht so empfindlich!' – beschämt das Kind
  • 'Dein Bruder beschwert sich nie!' – Vergleich, macht alles schlimmer
  • 'Du bist undankbar!' – verletzend, macht das Kind zum Problem
  • 'Jetzt übertreibst du aber!' – invalidiert
  • 'Dafür habe ich keine Zeit!' – bestätigt: Du bist nicht wichtig genug

Wann ist die Situation kritisch?

🟢

Normale Geschwisterdynamik

Gelegentliche Vorwürfe, meist in Konfliktsituationen. Das Kind kann auch Momente benennen, in denen es sich geliebt fühlt. Der Vorwurf verschwindet, wenn sich das Kind beruhigt hat. Die Beziehung ist insgesamt stabil.

🟡

Erhöhte Aufmerksamkeit

Das Kind ist dauerhaft überzeugt, weniger geliebt zu werden. Es zeigt Verhaltensänderungen (Rückzug, Aggression, Schulprobleme). Du erkennst bei dir selbst: Vielleicht stimmt etwas daran. Die Geschwisterbeziehung ist stark belastet.

🔴

Professionelle Hilfe empfohlen

Das Kind zeigt Zeichen von Depression oder Angst. Die Überzeugung ist tief und unerschütterlich. Es gibt eine reale, deutliche Bevorzugung, die du nicht ändern kannst. Die Familie ist in einer Krise.

🩺Wann professionelle Hilfe sinnvoll ist

Manchmal braucht es Unterstützung von außen:

  • !Du erkennst, dass du ein Kind bevorzugst, und kannst es nicht ändern
  • !Das Kind zeigt deutliche Zeichen von psychischer Belastung
  • !Eigene Kindheitserfahrungen beeinflussen dein Verhalten
  • !Die Geschwisterbeziehung ist zerrüttet
  • !Es gibt Konflikte in der Partnerschaft über die Behandlung der Kinder
  • !Du fühlst dich überfordert und erschöpft
  • !Das Kind hat sich emotional von dir entfernt
  • !Bisherige Versuche zeigen über Wochen/Monate keine Wirkung
💚

Hilfe finden

Erziehungsberatungsstellen bieten kostenlose Unterstützung bei familiären Themen. Familientherapeuten können helfen, wenn die Dynamik festgefahren ist. Auch Einzeltherapie für dich als Elternteil kann sinnvoll sein, besonders wenn eigene Kindheitsmuster eine Rolle spielen. Hilfe zu holen ist kein Versagen – es ist Fürsorge für deine Familie.

Häufig gestellte Fragen

Kinder brauchen nicht perfekte Eltern. Sie brauchen Eltern, die ehrlich hinschauen, wenn etwas nicht stimmt – und bereit sind, sich zu verändern.

Jesper Juul(Familientherapeut)

Wie gehst du mit deinen Kindern um?

Dein Erziehungsstil beeinflusst, wie du auf den Vorwurf reagierst – und ob du unbewusste Unterschiede machst. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung.

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